Ratenkredit umschulden – So senken Sie Ihre Kosten

Sie zahlen zu viel für Ihren alten Kredit? Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihren Ratenkredit umschulden und worauf Sie bei der Umschuldung achten sollten.

Ratenkredit umschulden – was bringt mir das?

Kreditzinsen unterliegen Schwankungen, die an die wirtschaftliche Gesamtsituation gebunden sind. In den letzten Jahren sind die Zinsen für Ratenkredite stark gesunken. Darum können Sie Ihre Kosten erheblich senken, wenn Sie Ihren Ratenkredit umschulden. Dazu nehmen Sie einen neuen, günstigeren Kredit auf und begleichen damit die Restschuld des alten Vertrags. Eine Umschuldung lohnt sich vor allem dann, wenn Ihr alter Vertrag noch eine lange Restlaufzeit hat.

Eine Umschuldung kann außerdem dazu genutzt werden, mehrere Darlehen zusammen zu legen. So haben Sie Ihre Finanzen besser im Blick. Netter Nebeneffekt: Ihre Bonität wird z.B. von der Schufa besser bewertet, wenn Sie nur einen laufenden Kredit anstelle von mehreren haben. Dies ist wichtig, da die Konditionen für einen Kredit trotz negativem Schufa-Score schlechter sind.

Ratenkredit umschulden - So funktioniert die Umschuldung

 

Umschuldung richtig vorbereiten

Bevor Sie Ihren Kredit umschulden, sollten Sie einen Blick in Ihre Vertragsunterlagen werfen. Bei Krediten, die nach dem 10.06.2010 abgeschlossen wurden, fällt möglicherweise eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von max. 1% der Restschuld für die ausbleibenden Zinsen an. Kredite, die vor dem 10.06.2010 aufgenommen wurden, unterliegen einer Kündigungsfrist von 3 Monaten. Die Entschädigungssumme ist bei diesen Krediten nicht gesetzlich geregelt.

Für die Restschuld sollten Sie zunächst verschiedene Angebote einholen. Hier bietet sich ein Ratenkreditvergleich an, um das günstigste Angebot zu finden. Insbesondere der effektive Jahreszins ist hier ein guter Vergleichswert. Unser Tipp: Sie haben ein günstigeres Angebot gefunden? Teilen Sie Ihre Absicht, den Kredit umzuschulden, ruhig der alten Bank mit – vielleicht lockt die dann mit niedrigeren Zinsen.

Darauf sollten Sie bei der Umschuldung achten

Sie haben ein attraktives Angebot gefunden. Überprüfen Sie zunächst, wie hoch das Einsparpotenzial ist. Wenn sich die Umschuldung lohnt, kündigen Sie Ihren alten Vertrag und begleichen Sie die Restschuld mit dem neuen Kredit.

In der neuen Kreditsumme sollten die Restschuld so wie ggf. die Entschädigung eingeplant sein. Lassen Sie sich aber nicht zu einer Kreditsumme überreden, die Ihren Bedarf übersteigt. Eine Restschuldversicherung ist normalerweise nicht notwendig, wenn Sie einen Ratenkredit umschulden. Wenn Sie den neuen Kredit beantragen, sollten Sie darauf achten, dass er als »Umschuldung« eingetragen wird. So weiß die Bank, dass Sie vorerst keinen weiteren Kredit aufnehmen möchten – was sich auch Positiv auf die Bonität auswirkt.